In den Ferien Neues lernen

In den Herbstferien haben fünf Schülerinnen und Schüler des KSU an der SchülerAkademie in Lingen teilgenommen. Im Interview verraten sie, wie sie dazu gekommen sind, in den Ferien zu lernen, und warum sie es empfehlen würden.

 

  • Wie hast du von der Schülerakademie erfahren?

David N.: Erfahren habe ich von der Schülerakademie durch Frau Suelmann, welche mich nach einer Informatikstunde ansprach und uns das Programm zugesandt hat. Dadurch haben wir nähere Infos zu den einzelnen Workshops bekommen haben.

 

  • Warum hast du teilgenommen?

Lisa-Marie W.: Ich habe teilgenommen, damit ich einfach mal was Neues mache. Ich lebe quasi in einem Kreislauf und wollte einfach auch mal neue Leute kennenlernen und etwas Neues erleben. Ich muss zugeben, als ich am Montagmorgen beim Ludwig-Windhorst-Haus ankam, war ich doch etwas am Zweifeln, ob ich die richtige Entscheidung getroffen habe, mich anzumelden, aber die Zweifel haben sich keine Stunde später widerlegt.

 

  • Wie lief der Anmeldeprozess?

Marta S.: Der Anmeldeprozess verlief ziemlich reibungslos, nach dem Abschicken der Bewerbung erhielt ich mehrere Emails, die meine Teilnahme bestätigten und schon erste Informationen über die Akademie gaben.

 

  • An was für einem Projekt hast du dort gearbeitet?

David N.: Ich habe am Projekt „Smart Home/Smart Garden“ teilgenommen (die richtige Wahl m.M.n.). Dabei haben wir zuerst ein Programm zur graphischen Programmierung von kleinen Computern (Siemens Logo) kennengelernt und direkt mit Hardware verbunden und ausprobiert (Steuerung von Lampen/Fließbändern/Sensoren). Als Präsentionsprojekt haben wir sodann einen Garten mit verschiedensten Funktionen programmiert (Springbrunnen, Sprenger, Lampe, Jalousie, Bewegungsmelder, usw.).

 

Lisa-Marie W.: Ich habe an dem Workshop zum Thema Psychologie teilgenommen. Wir waren eine Gruppe aus 11 Mädels und es war von Anfang an ein mega Vertrauen untereinander, obwohl wir uns (fast alle) das erste Mal gesehen haben. Wir haben auch über viele Themen gesprochen, über die man sonst so eigentlich nicht spricht und auch viel zum Thema Kommunikation gelernt. Wir haben von unserer Referentin außerdem noch gute Tipps bekommen zum Thema Präsentationen und Klausuren, die mir jetzt auch schon geholfen habe. Als kleines Beispiel: Ich habe total Schwierigkeiten vor Personen Vorträge zu halten und da reichte sonst immer schon eine Person. Nach dem Workshop habe ich die Tipps unserer Referentin umgesetzt und konnte von heute auf morgen anstatt vor nur einer vor knapp 100 Personen frei sprechen und das ohne Probleme von rot werden oder zittriger Stimme.

 

Marta S.: Ich war im Workshop Einführung ins Strafrecht und wir haben uns mit einem Beispielfall befasst und diesen bearbeitet, bis wir schließlich zu einem Urteil gekommen sind.

 

  • Was war für dich das Beste an der Herbstakademie?

Martha S.: Für mich war das Beste an der Schülerakademie die Leute, die ich kennengelernt habe, mit denen ich heute immer noch im Kontakt stehe.

 

Lisa-Marie W.: Das Beste an der Schülerakademie war für mich die Gemeinschaft. Es hat unglaublich Spaß gemacht die Abende mit allen anderen Schülern zu verbringen. Wir saßen alle zusammen im Heuerhaus (das war unser Aufenthaltsraum für abends) und haben da verschiedenste Spiele mit allen oder in kleinen Gruppen gespielt. Am ersten Abend haben wir auch Werwolf mit über 50 Personen gespielt, aber ohne Karten, das war eine lustige und etwas verwirrende Runde. Außerdem war das Essen mega, sodass man das einfach extra erwähnen muss. Es gab jeden Morgen frische Brötchen mit jedem möglichen Aufstrich und Müsli/Cornflakes, mittags frisch gekochtes Essen mit Salat und Nachtisch, abends Brot und Reste vom Mittag, sowie Nachtisch. Vormittags gab es dann noch immer Obst und ein sogenanntes „kleines Frühstück“ bei dem es auch noch wieder Müsli gab und Nachmittags gab es immer mindestens drei verschiedene Kuchen. Also das Essen war wirklich super.

 

David N.: Das Beste an der Akademie, war die Arbeit in den Projekten, die Menschen und das Essen. Jeden Mittag warmes Essen, Kuchenpausen usw. haben uns auf jeden Fall bei Laune gehalten. Auch war die Arbeit in den Projekten durch Varianz und Freiheit in der Gestaltung, sowie die Menschen dort, sehr angenehm. Man hat viel geredet und nette Abende verbracht.

 

  • Würdest du Mitschülern empfehlen, auch teilzunehmen?

David N.: Klare Empfehlung: Man hat eine schöne Zeit, lernt neue Menschen kennen und kann in den Workshops auch das auswählen, auf das man Lust hat, da ein breites Angebot besteht (von Recht, Unternehmensgründung zu Informatik, Psychologie und Poesie). Zudem kann man durch Unternehmensbesuche und Vorstellungen von Vertretern aus Firmen auch in der Berufsorientierung weiterkommen.

 

Lisa-Marie W.: Ich würde die Schülerakademie definitiv weiterempfehlen. Es sind alles so nette Leute, mit denen man total gut die Abende verbringen kann und auch workshopübergreifend. Jeder konnte mit jedem ganz normal reden, ohne das Gefühl zu bekommen, dass man fehl am Platz ist. Außerdem hat es mir persönlich auch geholfen, herauszufinden, ob mir ein Beruf in diese Richtung oder auch in die Richtung der anderen Workshops gefallen würde.

 

Martha S.: Ich würde jedem empfehlen teilzunehmen, sofern wirklich ein Workshop angeboten wird, der einen interessiert, denn man verbringt wirklich den größten Teil der Zeit in diesen Workshops. Es gibt natürlich auch viel Freizeit, in der man sich mit anderen austauschen kann, aber der Hauptfokus liegt auf dem Workshop selbst.