Acht- und Neuntklässlerinnen des KGH fahren zum Bundesfinale nach Berlin
„Wir fahren nach Berlin!“, jubelt Janne Albers aus der Klasse 8a des Kreisgymnasiums Haselünne – denn vom 3. bis zum 7. Mai hieß es für elf Schülerinnen: Auf in die Bundeshauptstadt! Bereits 2020 hatte sich ein Team Haselünner Schülerinnen in der Handball-Wettkampfklasse III für das Bundesfinale von „Jugend trainiert für Olympia“ qualifiziert – ein Finale, welches pandemiebedingt aufgeschoben und erst jetzt mit zweijähriger Verspätung abgehalten wurde. Da Wettkampfklassen an Altersstufen gebunden sind, profitierte nun der Handball-Nachwuchs vom Sieg der 2020er Mannschaft.
Begleitet vom Sportlehrer Oliver Robin und dem Handball-Vereinstrainer Michael Krümpelmann reisten Rahel Dreischulte, Leonie Nieters, Romy Winkeler, Nele Freericks, Matilda Meissner, Henrike Lenger, Lena Fanta, Marleen Mimjähner, Janne Albers, Henriette Brackmann und Lynn Krümpelmann in die Bundeshauptstadt. Dort trafen die Haselünnerinnen auf harte Konkurrenz aus anderen Bundesländern – die vorwiegend mit leistungssportorientierten Gruppierungen zum Finale von „Jugend trainiert für Olympia“ angereist waren. Am ersten Wettkampftag gingen prompt die Spiele gegen Mecklenburg-Vorpommern und das Saarland verloren, doch am zweiten Wettkampftag konnten sich die KGH-Handballerinnen nebst einiger weiterer Niederlagen schließlich erfolgreich gegen die Thüringer Vertreterinnen durchsetzen – und so ihr insgeheim gestecktes Ziel erreichen. Dafür wurden die Sportlerinnen des Kreisgymnasiums mit Platz 12 belohnt. „Natürlich hätten wir am Ende auch ganz gerne auf dem Siegertreppchen gestanden“, erklärt Lena Fanta (Klasse 9b). „Aber angesichts der Unterschiede im Trainingsniveau sind wir voll und ganz zufrieden.“
Neben dem sportlichen Programm durfte auch eine Sightseeing-Tour durch Berlin nicht fehlen; insbesondere vom Brandenburger Tor und dem Reichstag zeigten sich die Mädchen begeistert, doch auch der Besuch bei Profis – nämlich als Zuschauerinnen beim Handball-Bundesliga-Spiel von ALBA Berlin gegen Gießen – war unvergesslich. Gekrönt wurde das Erlebnis von einer beeindruckenden Siegerehrung in der Berliner Max-Schmeling-Halle, bei der alle antretenden Sportarten und Wettkampfklassen gemeinsam feierten und die besten Leistungen geehrt wurden. „Die musikalischen und sportlichen Darbietungen waren wirklich toll“, zeigt sich Oliver Robin als betreuender Sportlehrer beeindruckt. „Doch das haben sich alle Schülerinnen und Schüler durch Einsatz und Leistung mehr als verdient.“
Abschließend dankten die glücklichen Haselünner Schülerinnen vor allem ihrem Lehrer sowie dem betreuenden Vereinstrainer Michael Krümpelmann sowie dem Förderverein des Kreisgymnasiums St. Ursula, der solche Erlebnisse möglich macht.