51 Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 13 machten sich mit ihren Lehrer*innen Michael Berndt, Viktoria Enz, Natascha Jongebloed, Florian Schöttmer und Christian Schrant nach Berlin auf, um die deutsche Metropole im Rahmen ihrer Studienfahrt fünf Tage lang zu erkunden.
Die lange Anreise führte dazu, dass am ersten Abend nur noch ein kleiner Abstecher zum Brandenburger Tor gemacht werden konnte, das im abendlichen Glanz erstrahlte und eine tolle Kulisse für zahlreiche Fotos bot.
Direkt am nächsten Vormittag ging es in die Berliner Unterwelten, um etwas über die verschiedenen Funktionen des Fichtebunkers zu erfahren.
Am Nachmittag stand die Stadtrundfahrt auf dem Programm: Im dichten Berliner Verkehr wurden verschiedene Orte angefahren und die wechselvolle Geschichte Deutschlands beleuchtet: So war zum einen der Gang durch das „Denkmal für die ermordeten Juden Europas“ besonders beeindruckend und beklemmend, zum anderen konnten an den 1,3 Kilometer langen Überresten der Berliner Mauer die Mauermalereien als buntes Mahnmal der Trennung bewundert werden.
In den folgenden Tagen erkundeten die Teilnehmer*innen der Fahrt zahlreiche weitere Sehenswürdigkeiten und Erinnerungsorte, wie das Deutsche Historische Museum, das Museum für Naturkunde und das Stasigefängnis Hohenschönhausen, staunten über den 368 Meter hohen Fernsehturm, lagen im Wachfigurenkabinett in den Armen von George Clooney, reisten am Abend am Spreeufer mit der Film-, Licht- und Tonprojektion „Dem deutschen Volke – Eine parlamentarische Spurensuche. Vom Reichstag zum Bundestag“ in die deutsche Vergangenheit und ließen sich im Friedrichstadtpalast von den extravaganten Kostümen, den atemberaubenden Bühnenbildern und den artistischen Höchstleistungen verzaubern.
Mit dem letzten geschichtlichen Programmpunkt tauchten die Teilnehmer*innen erneut in die dunkle Vergangenheit der deutschen Geschichte ein. Der Erinnerungsort „Topographie des Terrors“ zeigt überwiegend anhand von Fotomaterial den Terror und die europaweit verübten Verbrechen der Nationalsozialisten. Die unfassbaren Bilder ließen alle sprachlos und nachdenklich zum Bus gehen.
Nach der problemlosen Rückkehr nach Haselünne waren alle Teilnehmer*innen etwas traurig, dass die Zeit so schnell verflogen ist.