Etwas versteckt hinter den brandneuen Sitzmöbeln für die Oberstufe ist im H-Gebäude des Kreisgymnasiums ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung gegangen. „Die Idee, einen Wasserspender aufzustellen, gab es mindestens seit unserer Teilnahme an einem Erasmus-Projekt zum Thema ‚Wasser‘ im Frühjahr 2017“, erinnert sich Heidi Hilken aus der Schulleitung. „Allerdings hat sich der Aufbau durch die Umbauphase verzögert.“ Jetzt müssen nur noch die Schülerinnen und Schüler den Spender entdecken.
Mehreren Siebtklässlern ist dies am vergangenen Mittwoch gelungen. „Das ist ja ganz kalt. Lecker!“, freut sich Gregori aus der 7b. Tatsächlich kühlt der Wasserspender das frische Nass auf Wunsch; aber auch ungekühltes frisches Wasser ist erhältlich. „Die meisten Schüler haben sich bis jetzt mitgebrachte Flaschen an Waschbecken aufgefüllt. Das ist nicht mehr nötig“, freut sich Gregoris Klassenkamerad Tim. Tatsächlich ist das Auffüllen am Wasserspender vorteilhaft: Die Schülervertretung (SV) des Kreisgymnasiums, die sich ebenfalls für die Idee eines Wasserspenders stark gemacht hat, übernimmt die allmorgendliche Arbeit des Säuberns und der Desinfektion – und zwar gerne, wie Schülersprecherin Nora Jeftenić betont. Ohnehin sei eine nachhaltiger agierende Schule eines der Kernziele der SV-Arbeit.
Die Kosten für die Installation des Trinkwasserspenders im Erdgeschoss des H-Gebäudes betrugen etwa 2.500 Euro; die Hälfte dieser Kosten konnte aus EU-Mitteln ko-finanziert werden, da der Wasserspender zusammen mit den vor einigen Jahren vertriebenen wiederbefüllbaren Wasserflaschen Teil eines von der Europäischen Union geförderten Erasmus-Projektes ist.