Vom 4. bis 8. November fand am KGH das Teachers‘ Meeting für das vom KGH koordinierte internationale RESPONSIBLE_FOOD Projekt mit Lehrern aus Deutschland, Finnland und den Niederlanden statt.
Schulleiter Norbert Schlee-Schüler konnte in der vergangenen Woche Besuch aus Elburg (Niederlande) und Mikkelin (Finnland) begrüßen. Doch diesmal waren keine Schüler dabei. Stattdessen schickten die Schulen Lehrkräfte zu einem internationalen Training für das gemeinsame Erasmusprojekt. Bereits im letzten Schuljahr bewarben sich die drei Schulen unter der Federführung des Kreisgymnasiums Haselünne um die begehrte Finanzierung bei der EU. Erfolgreich, dem Antrag wurde stattgegeben.
Unter dem Namen „Responsible Food“ arbeiten die Schulen nun mit ihren Schülern in Projektarbeit daran, aktuelle Problem- und Fragestellungen rund um das Thema zu erörtern. Die Methodik spielt dabei eine ganz besondere Rolle. Statt den Arbeitsauftrag von einer Lehrkraft zu bekommen, werden Auftraggeber aus Politik und Wirtschaft reale Aufträge an die Schüler geben, die diese dann in Form einer Beratungsagentur bearbeiten werden. Bereits in den letzten Jahren sind derartige Projekte am KGH durchgeführt worden. Zuletzt hatte die Stadt Haselünne den Schülerinnen den Auftrag erteilt, sich nachhaltigere Alternativen für die Verkaufsautomaten in den öffentlichen Schwimmbädern zu überlegen. Bei der Präsentation der Ergebnisse zeigten sich Vertreter der Politik, der öffentlichen Schwimmbäder und die Mitschüler sehr beeindruckt von der Leistung der damaligen Achtklässerinnen.
Damit solche Projekte auch in Elburg und Mikkelin stattfinden können, haben die in diesem Bereich erfahrenen Lehrkräfte des KGH ein Lehrertraining organisiert. Von Sonntag bis Freitag waren die Gäste in Haselünne und haben sich mit der Methodik und dem Thema vertraut gemacht. Im kommenden Jahr werden sich dann auch die Schüler der verschiedenen Schulen kennenlernen. In einem sogenannten Karusselaustausch wird im Laufe der zwei Jahre des Projektes jede Schule jede andere besuchen und von jeder anderen besucht. Die Lehrkräfte freuen sich bereits auf die spannenden Projekte und den regen Austausch der drei Partnerschulen.