Im Rahmen der Schulkinotage besuchten die Klassen 6 und 7 am 28. Februar und 2. März das Hasetor Kulturkino in Haselünne.
Zusammen mit ihren Lehrern sahen die Schülerinnen einen Schüler einen Film, den sie jeweils im Unterricht vor- und nachbereiteten.
Die Klassen 6 sahen den Film „Amelie rennt“, in dem die 13 jährige Amelie, eine waschechte Großstadtgöre und womöglich das sturste Mädchen in ganz Berlin nach einem lebensbedrohlichen Asthmaanfall in eine spezielle Klinik nach Südtirol verfrachtet wird. Anstatt sich helfen zu lassen, reißt sie aus. Sie flüchtet dorthin, wo sie garantiert niemand vermutet: Bergauf. Mitten in den Alpen trifft sie auf einen geheimnisvollen 15-Jährigen mit dem sonderbaren Namen Bart. Als der ungebetene Begleiter ihr das Leben rettet, stellt Amelie fest, dass Bart viel interessanter ist, als anfangs gedacht. Gemeinsam begeben sich die beiden auf eine abenteuerliche Reise, bei der es um hoffnungsvolle Wunder und echte Freundschaft geht.
Die Klassen 7 beschäftigten sich mit dem anspruchsvollen Film „Ein Sack voll Murmeln“: Im Jahr 1941 erobern die Nazis nach und nach Frankreich. Vor allem in Paris wird es deswegen für jüdische Franzosen wie die Familie Joffo zu gefährlich. Die Joffos planen die Flucht nach Südfrankreich, das noch nicht von den deutschen Truppen besetzt ist. Doch weil eine gemeinsame Reise als Familie zu gefährlich wäre, verfallen sie auf einen Plan: Der zehnjährige Joseph und sein älterer Bruder Maurice sollen sich zunächst alleine auf den Weg machen, die Eltern reisen dann später hinterher. Die beiden Jungen erwartet ein gefährliches Abentuer, bei dem stets die Gefahr besteht, dass sie als jüdische Flüchtlinge enttarnt werden. Und auch wenn es ihnen ein ums andere Mal gelingt, den Nazis zu entkommen, ist ungewiss, ob sie an ihrem Ziel ankommen und ob auch ihrer restlichen Familie die Flucht in den Süden gelingt.