Schülerinnen und Schüler der Klasse 10a haben zusammen mit Herrn Schrant die Gedenkveranstaltung zur Reichspogromnacht am 9. November gestaltet.
Im Rahmen der Gedenkveranstaltung der katholischen und evangelischen Gemeinden in Haselünne haben die Schülerinnen und Schüler sich mit dem Thema „Im Gegenüber den Bruder oder die Schwester sehen.“ beschäftigt.
Dabei verliehen sie ihren Gedanken zu den Geschehnissen der Vergangenheit und der Gegenwart Ausdruck und verliehen am Ende ihrer Hoffnung auf eine bessere Zukunft Ausdruck, indem sie zahlreiche Wünsche formulierten:
„Wir hoffen auf eine Zukunft, in der alle Menschen ein Leben in Fülle haben und im Gegenüber den Bruder oder die Schwester erkennen.
Wir träumen von einer Zukunft, in der es möglich ist, ohne Vorurteile dem Nächsten ins Gesicht zu schauen und den anderen zu unterstützen, wie man seinen Bruder und seine Schwester unterstützt.
Wir träumen von einer Zukunft, in der man den Armen brüderlich beisteht.
Wir träumen von einer Zukunft, in der man aus der Geschichte gelernt hat, in der es kein Makel ist, ein Migrant zu sein oder einen anderen Glauben zu haben. Eine Zukunft, in der wir die Rechte eines jeden schützen und fördern.
Wir träumen von einer Welt, in der allen Menschen, egal ob alt, ob jung, ob krank oder gesund die gleiche Wertschätzung entgegengebracht wird und allen Menschen Hoffnung für das Leben gegeben wird.
Wir träumen von einer Zukunft, in der die Gesellschaft sich auf Anerkennung und Toleranz gründet und so ein jeder auf seine Art das Zusammenleben bereichert, so dass wir, wenn wir in das Gesicht eines Menschen schauen, darin den Bruder oder die Schwester erkennen.„